Dr. Achim Besgen

Dr. Achim Besgen (95), ehemaliger Leiter des St. Wolfhelm-Gymnasiums Schwalmtal und Aachener Ehrendomherr, freute sich über die gelungene Umgestaltung, erinnerte er sich doch an die Gedenkstätte aus dem Jahr 1988, wo er mehrfach die Fronleichnamsmesse mit der Pfarre St. Mariae Himmelfahrt gefeiert hatte. Dr. Besgen lobte den besinnlichen Ort, den jetzt eine hohe dunkle Wand gegen die Straße schützt. Die Namensplaketten ließen ihn vom Unrecht und Schrecken der NS-Zeit erzählen, welche er als Schüler und Soldat erlebt hatte. Dr. Besgen betonte mehrfach, wie wichtig es sei, dieses Gedenken wach zu halten, zumal derzeit rechte Tendenzen die Gesellschaft beunruhigen.

Dr. Achim Besgen (95)

kfd – Dekanatstreffen

Die Vorstände der kfd im ehemaligen Dekanat Schwalmtal treffen sich regelmäßig drei bis vier Mal im Jahr, zuletzt am 4. September in St. Mariae Himmelfahrt, Waldnieler Heide. Hier informierte Marianne van Horrick die Gäste über die Geschichte der Anstalt in Hostert, die Arbeit der Franziskaner, die Verbrechen in der NS-Zeit und das Opfergedenken durch die Hauptschule seit 1987.

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Marienschule

Schöpfung ist nicht perfekt: Marienschüler besuchen Gedenkstätte.

Am 2. September besuchte eine Schülergruppe der Bischöflichen Marienschule Mönchengladbach die Gedenkstätte. Die 27 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer waren zusammen mit ihrem Schulseelsorger auf „Schöpfungsfahrt“.

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Goethestraße

Dreißig Grad im Schatten hielt die Nachbarschaft der Goethestraße in Schwalmtal nicht ab, die Gedenkstätte in Hostert zu besuchen und sich eingehend über das Leiden der Patienten in den NS-Psychiatrien wie Waldniel informieren zu lassen. Das zufällig ausgewählte Datum passte gut zum Thema. Es war nämlich der Vortag zum 1. September, auf den vor 80 Jahren Hitlers geheimer „Euthanasie-Erlass“ datiert wurde, welcher die Ermordung der geistig Kranken und Behinderten im NS-Herrschaftsgebiet legitimieren sollte.

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Bethanien Kinder- und Jugenddorf

Bethanien Kinder- und Jugenddorf Waldniel

Freitagmorgen, den 5. Juli, startete das Bethanien Kinder- und Jugenddorf Waldniel zum Mitarbeiterausflug 2019. Auf Anregung von Ida Dunkel, Familienleitung/Mitarbeitervertretung, war der erste Programmpunkt der Besuch der Gedenkstätte in Waldniel-Hostert. Wegen der großen Teilnehmerzahl von 101 Personen wurde die Information in die Kirche St. Mariae Himmelfahrt verlegt.
Auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof selbst folgte anschließend ein Austausch in kleinen Gruppen. Hier wurde z. B. in einem Gesprächskreis an den verstorbenen Altbürgermeister Josef Jacobs als „Brückenbauer“ erinnert. Er habe 1985 nach einer sehr kontroversen Diskussion im Rat dafür gesorgt, dass der Vorschlag des Ratsherrn Hubert von Horrick, hier eine Gedenkstätte für die NS-Euthanasie-Opfer einzurichten, verwirklicht wurde.