Mehr als 150 Menschen waren der Einladung der Veranstalter gefolgt, unter ihnen Bewohner von Einrichtungen der Lebenshilfe, Jugendliche (10) der Hauptschule Waldniel und auch der neue Eigentümer der „Kent-School“ Peter Overlack. Bürgermeister Gisbertz begrüßte ihn in der Ansprache. Es folgten wie angekündigt vier weitere Redebeiträge. Zum Schluss hatte Monika Spona-L’Herminez, Selbstvertreterin im Landesvorstand der Lebenshilfe das Wort: „Ich bin selbst betroffen und habe eine Behinderung. Ich wäre wahrscheinlich damals getötet worden. Aber ich führe ein eigenständiges Leben und bin verheiratet.“ (RP Viersen v. 24. August 2023).
Lichtstarke Projektoren warfen die Namen der 99 Kinder, die in der „Fachabteilung Waldniel“ zu Tode gebracht wurden, auf die dunkle Wand. Dazu erklang Filmmusik aus „Schindlers Liste“. Als es dunkelte, wurden die Namen und die Lichteffekte der Illumination eindrucksvoll sichtbar. Bemerkenswert war die Stille während der Veranstaltung. (Fotos 3 – 13 Lebenshilfe Viersen)